SQL Server

SQL-Server sind Programmsysteme, die strukturierte Informationen speichern und für andere Systeme und Programme verfügbar machen. Die Abkürzung SQL steht für Structured Query Language. Die Historie dieser Datenbank­­abfrage­sprache reicht bis in die Anfangszeiten der EDV-Entwicklung zurück. Sie wurde 1970 vom englischen Mathematiker Edgar F. Codd begründet und stellt heute, obwohl auf den verschiedenen Systemen in leicht unterschiedlichen Dialekten verfügbar, den Quasi-Standard für den Zugriff auf große Datenmengen dar. Mehr Informationen dazu findet man in diesem » Wikipedia-Artikel zum Thema SQL.

Unter den Systemen, welche die Sprache SQL beherrschen, gibt es einerseits die dateibasierten Systeme, zu denen zum Beispiel Microsoft Access oder FileMaker gehören, und andererseits die unterschiedlichen SQL-Server. Die SQL-Server erlauben keinen direkten Zugriff auf die Datenbankdateien sondern stellen den abfragenden Systemen stattdessen die Ergebnisse der Abfragen zur Verfügung.

Für den Einsatz von SQL-Servern spricht eine große Anzahl von Argumenten:

  • SQL-Server speichern die Datenbank-Dateien auf dem jeweils lokalen System und haben alleinigen Zugriff auf die entsprechenden Dateien. Auf diese Art und Weise kann die Integrität der Daten vor der Zerstörungskraft defekter Netzwerke oder Client-Rechner geschützt werden.
  • Die Performance des Datenbanksystems ist ausschließlich von der Ausstattung des Servers abhängig. Eine Aufrüstung dieses einen Computer-Systems führt - das sachgerechte Design der Datenbank-Applikation vorausgesetzt - direkt zu einer Beschleunigung aller Datenbankzugriffe.
  • Eine Sicherung der Daten im laufenden Betrieb ist möglich.
  • Daten können nach einem System-Crash oder zerstörerischen Datenveränderungen wiederhergestellt werden.
  • Ein fein abgestufter Schutz der Daten je nach eingeloggtem Benutzer ist möglich.

Wir haben bisher Erfahrungen mit den folgenden SQL-Servern gemacht:

Microsoft SQL Server

Software von Microsoft hat zwar in Bezug auf Stabilität und Konsistenz nicht den allerbesten Ruf. Für den Microsoft SQL-Server gelten diese negativen und zum Teil berechtigten Vorurteile jedoch absolut nicht. In den vielen Jahren, die wir mit diesem Produkt arbeiten, haben wir noch keine einzige defekte Datenbank erlebt, die Performance ist auch bei komplizierten Abfragen ohne Makel, der Funktionsumfang ist überwältigend und die Administration lässt keine Wünsche offen. Der Microsoft SQL-Server ist sowohl in einer kostenlosen Express-Variante als auch in mehreren Abstufungen als kostenpflichtige Software bis hin zur Enterprise-Version verfügbar.

Mehr Informationen zu diesem wirklich vorzüglichen Produkt findet man auf der » SQL-Server-Website von Microsoft.

Sybase sqlAnywhere

Der Sybase SQL-Server sqlAnywhere ist ein System für vergleichsweise kleinere Anwendungen. Er lässt sich gut auf Workstations installieren und ist nicht besonders ressourcenhungrig. Seine Besonderheit ist die Verfügbarkeit ausgeklügelter Replikationstechniken, mit deren Hilfe wir zum Beispiel eine weit verzweigte verteilte Datenbankapplikation aufgebaut haben, die auf rund 50 Systemen gleichzeitig läuft, den Benutzern auch im Offline-Betrieb den vollen Zugriff auf die Daten ermöglicht und die Datenänderungen automatisch im Hintergrund abgleicht.

Mehr Informationen zu diesem Produkt findet man auf der » Website von Sybase.

mySQL

Der Datenbankserver MySQL steht im Grunde auf allen LINUX-basierten Webservern zur Verfügung. Er bildet die Grundlage der meisten auf diesen Systemen laufenden Content Management Systeme wie Typo3 und WordPress. Der Server ist schnell und robust. Ohne diese Software wäre die Web 2.0-Revolution mit der Möglichkeit des user generated Contents sicher nicht möglich gewesen.

Der Clou einiger unserer Anwendungen besteht darin, dass wir das von uns programmierte Frontend mit Microsoft Access über einen ssh-Tunnel (das ist eine spezielle auf LINUX-Systemen verfügbare verschlüsselte Verbindung zwischen zwei Computern) mit der auf dem Webserver laufenden Datenbank verbinden und auf diese Art und Weise die beiden Welten Internet und Office miteinander verbinden.

Mehr Informationen zu diesem Produkt findet man auf » www.mysql.de.

TechTalk  / SQL Server

Fehlende Indexes zu Foreign keys ermitteln

Zur Prüfung, ob bei der Definition von Tabellenbeziehungen kein Index vergessen wurde, dient ein SELECT.

TechTalk  / SQL Server

Upsizer für Datenbanken

Für das Upgrade einer Datenbank von Microsoft Access auf den Microsoft SQL Server haben wir einen Upsizer geschrieben.